Als Schwerpunktklinik bieten wir den an einer Blut- oder Tumorerkrankung leidenden Menschen der Region Paderborn eine heimatnahe hämatologische und onkologische Therapie auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft an. Das Behandlungsspektrum umfasst hierbei alle hämatologischen und onkologischen Therapiekonzepte bis hin zur Durchführung sehr intensiver Chemotherapien im Rahmen der Behandlung akuter Leukämien.
Eine zeitgemäße onkologische Behandlung setzt Interdisziplinarität zwingend voraus. Im Rahmen der unter Federführung der Klinik für Hämatologie und Onkologie stehenden zertifizierten Zentren (Onkologischen Zentrums und Zentrum für hämatologische Neoplasien) hat sich die Klinik mit anderen Einrichtungen und Abteilungen, die Patienten mit bösartigen Blut- und Tumorerkrankungen behandeln, zusammengeschlossen und Kooperationen aufgebaut.
Neben der stationären Behandlungsmöglichkeit sind moderne gegen Krebserkrankungen gerichtete Therapien heute vielfach ambulant oder zumindest teilstationär durchführbar. Die Klinik für Hämatologie und Onkologie bietet deshalb je nach Bedarf ihre Leistungen in allen Versorgungsbereichen an:
Außerdem kooperiert die Klinik eng mit der Praxis für Hämatologie und Onkologie im MVZ im MediCo.
Hinweis zur Covid-19 Impfung für Krebspatienten:
(Letzte Überarbeitung – 08.04.2021)
Die Klinik für Hämatologie und Onkologie des Brüderkrankenhauses St. Josef Paderborn empfiehlt in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) die Impfung gegen Covid-19 auch für Patienten mit einer Krebserkrankung.
Wirkung der in Deutschland zugelassenen Impfstoffe
Alle drei in Deutschland zugelassenen Impfstoffe (BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca) bieten einen hervorragenden Schutz vor schweren Covid-19-Verläufen. Die am 21.12.2020 respektive am 06.01.2021 für die EU zugelassenen Impfstoffe von BioNTech/Pfizer (Comirnaty®) und Moderna basieren auf einer neuen Technologie (mRNA-Impfstoffe). Sie reduzieren das Risiko an Covid-19 zu erkranken um ca. 95%. Der am 29.01.2021 zugelassene Vektorimpfstoff von AstraZeneca reduziert das Risiko an Covid-19 zu erkranken um ca. 60%. Hieraus zu schlussfolgern, dass der AstraZeneca (Vaxzevria®) Impfstoff schlecht ist, ist schlichtweg falsch! Kein Studienteilnehmer, weder in den Zulassungsstudien der mRNA-Impfstoffe noch in der zur Zulassung führenden Studie des AstraZeneca-Impfstoffes, musste wegen Covid-19 stationär aufgenommen werden oder ist an Covid-19 gestorben. Schwere Verläufe werden somit von allen drei Impfstoffen zuverlässig verhindert. Anders gesagt schützt der AstraZeneca-Impfstoff zwar nicht ganz so gut vor Husten wie die beiden mRNA-Impfstoffe, verhindert aber sehr zuverlässig schwere, zu stationären Aufnahmen oder gar zum Tod führende Covid-19-Verläufe. Nach derzeitigem Kenntnisstand gilt dies auch für Infektionen durch die bisher in Deutschland relevanten Virusmutanten.
Nebenwirkungen
Die Verträglichkeit der jetzt zugelassenen Impfstoffe ist gut. Allerdings treten bei vielen Impflingen Schmerzen an der Injektionsstelle auf. Im Laufe der nächsten 24-48 Stunden kann es zu einer in der Regel nur kurz anhaltenden Impfreaktion in Form von Müdigkeit (Fatigue), Kopfschmerzen und seltener auch Fieber kommen. Bei den mRNA-Impfstoffen sind die Reaktionen häufig nach der zweiten Impfung heftiger als nach der ersten, bei dem AstraZeneca-Impfstoff ist es genau umgekehrt. Impfstoffe reichern sich nicht, wie es bei Medikamenten möglich ist, im Körper an, sondern werden schnell abgebaut. Langzeit-Nebenwirkungen, also Nebenwirkungen, die erst Monate bis Jahre nach einer Impfung auftreten, sind bei Impfungen deshalb bisher generell nicht aufgetreten und demgemäß auch für die Covid-19-Impfungen nicht zu erwarten. Eine sehr seltene Nebenwirkung, die nach Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff auftreten kann, sind Thrombosen in Kombination mit Thrombopenien (Abfall der Blutplättchen). Die Symptome treten 4 bis 16 Tage nach der Impfung auf. Aufgefallen sind hier vor allem Hirnvenenthrombosen (sogenannte Sinusvenenthrombosen; SVT), aber auch andere thrombotische Ereignisse, wie Mesenterialvenenthrombosen und Lungenembolien sowie, noch seltener, auch Blutungsereignisse. Bisher wurden diese schweren, teilweise sogar tödlich verlaufenden Nebenwirkungen überwiegend bei Frauen im Alter ≤ 55 Jahren beobachtet, aber auch Männer und Ältere waren betroffen. Daher wird derzeit die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff nur für Menschen im Alter > 60 Jahre empfohlen. Weitere seltene Nebenwirkungen sind, obwohl inzwischen Millionen Impfdosen weltweit verabreicht wurden, weder bei dem AstraZeneca-Impfstoff noch bei den mRNA-Impfstoffen aufgetreten.
Wie lange hält der Impfschutz?
Es ist derzeit unklar, wie lange der Impfschutz anhält. Um langfristig gegen Covid-19 geschützt zu sein, könnten, ähnlich wie bei anderen Erkrankungen, regelmäßige Auffrischimpfungen notwendig sein. Bei weiteren Mutationen des Virus könnte es auch sinnvoll sein, im Verlauf den Impfstoff anzupassen. Erfreulicherweise wäre eine solche Anpassung mit den modernen genetischen Impfstoffen vergleichsweise einfach durchzuführen. Weitere Erfahrungen bleiben abzuwarten, bis hier genauere Aussagen gemacht werden können. Gemäß derzeitigen Empfehlungen sollten ehemals an COVID-19 erkrankte Personen etwa 6 Monate nach Genesung geimpft werden.
Besonderheiten für Patienten mit bösartigen Erkrankungen
Da der Impfschutz nicht hundertprozentig ist und vielleicht bei Krebspatienten sogar weiter abgeschwächt sein könnte, ist es unbedingt erforderlich, dass die empfohlenen Schutzmaßnahmen weiterhin beachtet werden.
Besonders wichtig ist die Impfung für folgende Patientengruppen:
Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen, insbesondere mit:
Patienten mit einem geschwächten Immunsystem sprechen wahrscheinlich schlechter auf die Impfung an. Hier sind vor allem Patienten unter einer Therapie mit Anti-CD20-Antikörpern (z.B. Rituximab, Obinutuzumab) und Patienten nach einer Stammzelltransplantation betroffen. Möglicherweise kann es deshalb in diesen besonderen Situationen sinnvoll sein, mit der Impfung 3-6 Monate nach der letzten Antikörpergabe bzw. nach der Stammzelltransplantation zu warten. Es muss betont werden, dass diese Empfehlung auf der Annahme beruht, dass kein oder nur ein abgeschwächter Impfschutz aufgebaut wird. Hinweise für schädliche Auswirkungen einer Covid-19-Impfung in diesen Situationen haben sich definitiv nicht ergeben. In jedem Fall ist der beste Zeitpunkt für die Impfung mit Ihrem behandelnden Hämatologen/Onkologen abzustimmen.
Nach aktueller Rechtsverordnung haben, neben Personen, die das 70. Lebensjahr vollendet haben, Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen oder behandlungsbedürftigen soliden Tumorerkrankungen, die nicht in Remission sind oder deren Remissionsdauer weniger als fünf Jahre beträgt, Anspruch auf eine Schutzimpfung mit hoher Priorität (Kategorie 2). Hierfür bedarf es einer Bescheinigung, die ausschließlich durch von den obersten Landesgesundheitsbehörden autorisierte Einrichtungen ausgestellt werden darf. Wir verstehen darunter die Kliniken, Abteilungen, Ambulanzen und Praxen mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie, in denen diese Patienten behandelt werden. Fragen Sie uns!
https://www.mags.nrw/coronavirus-impfablauf
https://www.zusammengegencorona.de/
https://www.pei.de/DE/home/home-node.html
https://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html
Kontaktdaten:
Dr. med. T. Gaska
Sekretariat der Klinik für Hämatologie und Onkologie
Frau S. Gaska
Husener Str. 46
33098 Paderborn
Telefon 05251/702-1425
Telefax 05251/702-1429
s.gaska@bk-paderborn.de
Wir behandeln alle Arten von Krebserkrankungen, sowie gutartige Erkrankungen des Blutes und des Kochenmarkes.
Station A/B
Stationäre Systemtherapien finden, mit Ausnahme der kombinierten Radiochemotherapien, die von der Klinik für Strahlentherapie verantwortet werden, in der Klinik für Hämatologie und Onkologie statt. Hierzu stehen insgesamt 29 Betten ganz überwiegend in Zweibettzimmern auf der Station A und B zur Verfügung. Auf der Station B sind 5 der 12 Zimmer mit einer Schleuse und einer speziellen Klimatisierung zur Behandlung stark abwehrgeschwächter (HEPA-Filter Klimatisierung) Patienten ausgestattet
Tagesklinik
In der Tagesklinik können sämtliche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen unseres Krankenhauses angeboten werden, ohne dass der Patient im Krankenhaus übernachten muss. Prinzipiell kann jeder Patient mit einer onkologischen Erkrankung, der Leistungen benötigt, die aufwendiger sind als ein ambulanter Besuch, oder dem z. B. wegen gravierender Begleiterkrankungen eine ambulante Behandlung nicht zumutbar ist, von der Möglichkeiten einer teilstationären Behandlung in der Tagesklinik profitieren. Der Zugang erfolgt, in der Regel nach einem entsprechendem Behandlungsvorschlag durch eine der interdisziplinären Tumorkonferenzen des Onkologischen Zentrums, per Einweisung durch den Hausarzt.
Onkologische Ambulanz
Die ambulante Versorgung hämatologischer und onkologischer Patienten mit Systemtherapie erfolgt in der Onkologischen Ambulanz der Klinik für Hämatologie und Onkologie. Ein besonderer Schwerpunkt der onkologischen Ambulanz liegt in der Diagnostik und Therapie von Patienten mit bösartigen Erkrankungen des Blut- und Lymphsystemes (Leukämien, Lymphome, Multiple Myelome). Wenn möglich und vom Patienten gewünscht erfolgt die Behandlung im Rahmen von Therapieoptimierungsstudien des Kompetenznetzes Lymphome bzw. des Kompetenznetzes Leukämie. Räumlich befindet sich die Onkologische Ambulanz im 1.OG des Ärztehauses MediCo. Für eine Behandlung gesetzlich versicherter Patienten ist eine Überweisung durch den Hausarzt erforderlich.
Die Klinik für Hämatologie und Onkologie kooperiert im Rahmen der ambulanten Versorgung eng mit der Praxis für Hämatologie und Onkologie im MVZ im MediCo. Diese Praxis ist neben der Onkologischen Ambulanz eine weitere Säule der ambulanten Versorgung onkologischer Patienten im Rahmen des Onkologischen Zentrums.
Für jeden Patienten wird unter Berücksichtigung evtl. Vorbefunde ein individuelles Diagnostik- und Therapiekonzept erstellt. In der Regel nach Vorstellung des Patienten in einer der interdisziplinären Tumorkonferenzen des Onkologischen Zentrums wird dann die weitere Therapie festgelegt. Speziell von der Klinik für Hämatologie werden hierbei alle das Fachgebiet umfassenden Diagnostik- und Therapieverfahren angeboten:
Palliativmedizin ist die Behandlung von Patienten mit einer weit fortgeschrittenen und fortschreitenden Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung. Ziel einer palliativen Komplexbehandlung ist es, die
Situation wie zum Beispiel Luftnot und stärkste Schmerzen des Patienten so weit
zu stabilisieren, dass im Idealfall eine Entlassung in die häusliche Umgebung
wieder möglich wird.. Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung von Leiden mittels frühzeitiger Erkennung und Behandlung der jeweils im Vordergrund stehenden Symptomatik. Palliativmedizin ist daher nicht zu verwechseln mit einem Hospiz oder sogenannten Sterbezimmern. Es handelt sich also quasi um eine Intensivstation für Symptombekämpfung.
Die palliativmedizinische Versorgung der Patienten des Brüderkrankenhauses erfolgt im Rahmen der palliativmedizinischen Komplexbehandlung nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. Dafür wurde eigens eine eigenen Palliativeinheit mit fünf Betten eingerichtet. Die Patienten werden dort von einem multiprofessionellen, zentral koordiniertem Team bestehend aus Ärzten, Pflegenden, Psychoonkologen, Sozialarbeitern, Seelsorgern und Physiotherapeuten, sowie Kunst- und Musiktherapeuten betreut. Das Brüderkrankenhaus ist neben der Karl-Hansen-Klinik in Bad Lippspringe das zweite Krankenhaus im Kreis Paderborn mit einem Angebot für die stationäre palliative Versorgung.
Konkret besteht die Abteilung aus drei Patientenzimmern mit fünf Betten,
einem Aufenthaltsraum für Patienten und Angehörige, einem Raum für
Einzeltherapien sowie den notwendigen Funktionsräumen. In einem - im Gegensatz
zur Akutstation und für Krankenhausverhältnisse - wohnlichem Ambiente finden
die Patienten Raum, sich neben den körperlichen Aspekten ihrer Erkrankung auch
mit den psycho-sozialen und spirituellen Belastungen auseinanderzusetzen.
Mehrere Pflegekräfte des Brüderkrankenhauses haben eine "Palliative Care"-Ausbildung abgeschlossen. Zudem besteht eine enge Kooperationen mit der Palliativstation in Bad Lippspringe GmbH und mit dem Hospiz "Mutter der Barmherzigkeit". Im ambulanten Bereich besteht eine geregelte Kooperation des OZ BKP mit dem Palliativnetz Paderborn e.V. Zur Übersicht können Sie hier einen Handzettel als pdf herunterladen.
Immer wieder bekommen wir Anfragen von Patienten und Angehörigen, die für unsere Palliativeinheit spenden wollen. Hier die Kontodaten. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, geben Sie bitte auch eine Adresse an.
Sparkasse
Paderborn
IBAN :DE
72476501300000015529
BIC : WELADE3L
Verwendungszweck: Spende Palliativeinheit + Name
Herzlichen Dank.
Eine zeitgemäße onkologische Behandlung setzt Interdisziplinarität zwingend voraus. Im Rahmen des unter Federführung der Klinik für Hämatologie und Onkologie stehenden zertifizierten Onkologischen Zentrums hat sich die Klinik mit anderen Einrichtungen und Abteilungen, die Krebspatienten behandeln, zusammengeschlossen und Kooperationen aufgebaut, die die notwendige interdisziplinäre Diagnostik, Behandlung und Nachsorge für alle Krebsarten sicherstellen. Hinsichtlich der vielfältigen Kooperationen wird auf das Onkologische Zentrum verwiesen.
Die Klinik für Hämatologie und Onkologie beteiligt sich durch die Durchführung von klinischen Studien der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kompetenznetze intensiv am wissenschaftlichen Fortschritt. Durch ein von der Klinik für Hämatologie und Onkologie geleitetes zertifiziertes Studienzentrum wird eine Infrastruktur vorgehalten, die es möglich macht, den Patienten neben Nichtinterventionellen Studien und Therapieoptimierungsstudien auch Zulassungsstudien, die der Neueinführung vielversprechender Arzneimittel dienen, anzubieten. Nähere Informationen zum Studienzentrum.
Telefon | |
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Onkologische Ambulanz (MediCo, 1. OG) | 05251 702-1425 |
Therapiebereich (MediCo, 1. OG) | 05251 702- 1492 |
Onkologische Tagesklinik (MediCo, 1. OG) | 05251 702-1491 |
Station A/B (Brüderkrankenhaus) | 05251 702-2001 |
Die Onkologische Tagesklinik befindet sich im Gesundheitszentrum MediCo vor dem Brüderkrankenhaus
Husener Straße 48,
1. Obergeschoss, rechts.
Verschiebung oder Absagen von Therapieterminen: 05251-702-1492
Liebe Bewerberin, lieber Bewerber,
wir möchten Sie gern ein Stück auf Ihrem Weg zum Facharzt begleiten und haben hier alle für Sie relevanten Informationen zusammengestellt. Gerne können Sie sich auch in einem persönlichen Gespräch von unserem Angebot überzeugen.
Als eines der ersten von bislang nur wenigen Krankenhäusern in der
Bundesrepublik ist das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn für seine
PJ-Ausbildung vom Medizinischen Fakultätentag der Bundesrepublik
Deutschland e. V. (MFZ) mit dem MFT-Zert-Gütesiegel für seine
"hervorragende PJ-Ausbildung in den Fachgebieten Chirurgie, Innere
Medizin, Anästhesiologie, Orthopädie, Radiologie und Urologie"
ausgezeichnet worden.
Der Chefarzt der Klinik besitzt die volle Weiterbildungsbefugnis für das Gebiet Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie (36 Monate) sowie die volle Weiterbildungsbefugnis für das Gebiet Palliativmedizin (12 Monate).
Im Verbund mit den Chefärzten der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Pneumologie und der Klinik für Kardiologie besteht darüber hinaus die volle Weiterbildungsbefugnis für die Innere Medizin. Eine Weiterbildung im Gebiet Allgemeinmedizin, gleichfalls im Verbund, ist möglich.
Die Ausbildung orientiert sich am Weiterbildungscurriculum der Ärztekammer Westfalen-Lippe. In regelmäßig stattfindenden Orientierungsgesprächen gehen wir auf Ihren individuellen Ausbildungsstand ein und definieren gemeinsam mit Ihnen verbindliche Ziele für Ihre persönliche Weiterentwicklung. Ein persönlicher Mentor
steht Ihnen für organisatorische Aspekte der Weiterbildung zur Verfügung.
Unser Arbeitszeitmodell entspricht dem Arbeitszeitschutzgesetz. Bei Vollbesetzung fällt keine Mehrarbeit an. Die Teilnahme an fachbezogenen Tagungen und Kongressen wird begrüßt und die Kosten hierfür werden übernommen.
Wenn Sie dies wünschen, können Sie bei uns in Teilzeit arbeiten. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Personalstruktur vereinbaren wir eine individuelle Regelung mit Ihnen.
Unsere Codierbeauftragten, Blutentnahmeassistentinnen und Study Nurses erleichtern Ihnen den Arbeitsalltag.
Die Vergütung für Ärzte richtet sich seit dem 1. 1. 2011 nach Anlage 30 AVR, analog zum TVöD und dem Marburger Bund.
Sie sind uns herzlich willkommen. Uns ist wichtig, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Bei Fragen steht Ihnen unser Team uneingeschränkt zur Verfügung. Sprechen Sie uns an.
Die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen zum Wohle der uns anvertrauten Patienten ist uns sehr wichtig. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben. Außerdem laden wir Sie herzlich zu unseren Konferenzen und Fallbesprechungen ein. Zu den Ärztefortbildungen.
Die Klinik für Hämatologie und Onkologie arbeitet innerhalb des zertifizierten Onkologischen Zentrums eng mit den weiteren Kliniken, die Krebspatienten behandeln zusammen. Oberstes Ziel ist es durch ein kooperatives Vorgehen ein für den Patienten bestmögliches Diagnostik- und Therapiekonzept zu entwickeln.
Im Allgemeinen erfolgt zunächst eine ambulante (Überweisungsschein) oder vorstationäre (Einweisungsschein) Vorstellung des Patienten. Hierfür nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Sekretariat der Klinik auf und vereinbaren einen entsprechenden Termin.
Im Rahmen der ambulanten Erstvorstellung erfolgt die Einsichtnahme in mögliche Vorbefunde, einschließlich der eventuell schon durchgeführten Röntgendiagnostik sowie, soweit erforderlich, die anschließende Diskussion der Befunde mit den beteiligten Fachdisziplinen in einer unserer interdisziplinären Tumorkonferenzen. Sollten weitere Befunde erhoben werden müssen, erfolgt dies dem jeweiligen Bedarf angemessen entweder ambulant oder stationär. Wenn erforderlich, ist selbstverständlich jederzeit eine kurzfristige Aufnahme Ihres Patienten auf der hämatologischen -onkologischen Station möglich. Nehmen Sie hierzu entweder über das Sekretariat oder außerhalb der Dienstzeiten über das Notfall-Telefon 05251 702-2001 mit uns Kontakt auf.
Sie sind herzlich eingeladen Ihren Patienten in einer unserer interdisziplinären Tumorkonferenzen vorzustellen. Für eine qualifizierte Empfehlung ist es unabdingbar, dass wir über ausreichende Informationen verfügen. Hierzu bitten wir Sie, die jeweiligen Anmeldeprotokolle, die wir hier zum Download bereitstellen auszufüllen und uns zu faxen (05251-702-1429). Gerne können Sie uns zusätzlich anrufen, um uns Ihnen wichtige Details z.B. zu Begleiterkrankungen oder dem sozialen Umfeld des Patienten mitzuteilen. Bestenfalls nehmen Sie persönlich oder ein Stellvertreter an der Konferenz teil. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Die Tumorkonferenzen des Darmkrebs- und des Lungenkrebszentrums sowie die allgemeine Tumorkonferenz sind als Fortbildungsmaßnahme im Rahmen der "Zertifizierung der freiwilligen Ärztlichen Fortbildung" durch die Ärztekammer Westfalen Lippe mit je 2 Fortbildungspunkten (Kategorie C) anrechenbar.
Konferenz | Zeit | Ort | Anmeldeformular | Fortbildungspunkte |
---|---|---|---|---|
Tumorkonferenz des Lungenkrebszentrums (DKG) | dienstags 15.15 - 15.45 | Röntgen-Demoraum | 2 | |
Tumorkonferenz des Darmkrebszentrums (DKG) | dienstags 15.45 - 16.30 | Röntgen-Demoraum | 2 | |
Allg. Tumorkonferenz | dienstags 16.30 - 17.15 | Röntgen-Demoraum | 2 |
Autologe und Allogene
Stammzelltransplantationen bei Multiplem Myelom, Morbus Hodgkin, T-NHL, B-NHL
werden bei unserem Kooperationspartner dem Universitäts-Krebszentrum G-CCC,
Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie, Stammzelltransplantation und
zelluläre Therapie in Göttingen, unter Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Gerald
Wulf, durchgeführt.